Der neue Glossenhauer
Silvester ist vorbei.
Nur leider hört in diversen Weltregionen das Raketenschießen trotzdem nicht auf.
Die einen schießen auf die anderen, die anderen auf die einen. Und am Schluß landen alle Raketen auf den Köpfen der Zivilbevölkerung.
Und „Zivilbevölkerung“ ist ein komisches Wort. Gibt es nur in den Nachrichten. Und immer wenn irgendwas Scheußliches passiert. Nie heißt es: „Der Frühlingsanfang wurde von der Zivilbevölkerung gebührend gefeiert!“ Oder „Ein Konzertereignis, das große Teile der Zivilbevölkerung elektrisiert hat.“
Das Wort klingt immer nach einer besonderen Spezies. Irgendeiner Form von Kleinstlebewesen oder etwas ähnlichem:
„Ich hab jetzt dieses Joghurt gekauft. Mit Zivilbevölkerung!“
„Und? Wie ist es? Das soll ja soooo gesund sein!“
Oder klingt „Zivilbevölkerung“ nicht nach einem Parameter in einem Computerspiel?
„Ich hab jetzt in meinem Bereich die Waffenproduktion um 300 Prozent gesteigert und trotzdem den Energieverbrauch um 43 Prozent gesenkt, ich glaube ich gewinne.“
„Nun, ja. Du hast aber auch einen Verlust von 78 Prozent der Zivilbevölkerung.“
„Ja, ist aber egal, ich hab vorher auf 90 Prozent automatisierte Waffensysteme umgestellt.“
Und da weiß man jetzt gar nicht, ist das Gaming oder doch ein Live-Bericht aus einer der diversen, echten Kommandozentralen. So ähnlich klingt das. Nur, daß es in einem Fall kein Spiel ist.
Also wer ist diese Zivilbevölkerung?
Kurz gesagt: Das sind die, die keine Uniformen tragen und keine Raketen haben.
Das sind mehr so…. Leute.
So wie wir. Menschen, die im Auto zur Arbeit fahren, mit dem Hund rausgehen oder auf dem Weg zum Supermarkt die lange Strecke über den Park nehmen, weil die Sonne gerade scheint und sie sich denken: „So ein schöner Tag, ich könnte ja eigentlich…“
Und dann denken sie sich nichts mehr, weil Ihnen die Rakete von der anderen Seite gerade den Schädel vom Rumpf reisst.
Oder den Rumpf vom Schädel. Ansichtssache.
Auf jeden Fall ist die Zivilbevölkerung dann geteilter Meinung. Weil sie selbst geteilt ist.
Und Teil der Nachrichten. Denn da gibt es dann „Opfer unter der Zivilbevölkerung.“.
Und diese Nachrichten werden dann geteilt. In den Sozialen Netzwerken und die Emotionen gehen hoch und man fordert Vergeltung. Damit die Zivilbevölkerung auf der anderen Seite, die eigentlich auch nur Spazieren gehen will, auch massakriert wird.
Und die nächste Rakete kommt.
Aber es gibt ja nicht nur Krieg auf der Welt. Es gibt auch andere Katastrophen. Überschwemmungen etwa. Wegen des Klimawandels. Weil ja höhere Lufttemperaturen mehr Wasser speichern können. Das ist ein Naturgesetz.
Und ein Naturgesetz ist - im Gegensatz zu einem Heizungsgesetz - ein Gesetz, das man auch mit Hilfe der Bildzeitung nicht aufweichen kann.
Die Naturgesetze weichen selbst auf. Deiche z.B. Die Naturgesetze wirken einfach.
Und wenn man den Menschen das erklären will, wie das so ist mit den Naturgesetzen und dem Klimawandel und welche Auswirkungen das hat und haben wird, dann sagen sie den ersten Satz der Ignoranzerhaltung, der da lautet: „Das kann ich mir nicht vorstellen!“
Und den sagen sie so laut und selbstbewusst, als wäre das von belang, was sie sich in ihrem bildschirmverseuchten Schrumpfköpfen vorstellen können. Und was nicht.
Als würde ihre mangelnde Vorstellungsgabe irgendwelche Auswirkungen haben. Als würden sich Naturgesetze von ihrem Wirken abhalten lassen, weil der Herr Müller oder der Herr Murat, die Frau Anna oder die Frau Aisha oder das kleine Ich-bin-ich irgendetwas „nicht vorstellen“ kann. Dabei ist das völlig egal.
Warme Luft speichert trotzdem mehr Wasser. Und das kommt dann runter. Irgendwo. In England, Frankreich oder Deutschland. Oder Österreich oder Slowenien oder sonstwo. Im Sommer oder Winter oder irgendwann dazwischen.
Und dann kommen die Medien und nennen die Menschen in den Überschwemmungsgebieten plötzlich: Zivilbevölkerung. Und dann weißt Du: Jetzt ist was Scheußliches passiert.
Und Du bleibst dran und schaust Dir das an. Die Bilder von den Überschwemmungen. Und was die Leute vor Ort zu sagen haben. Und was die Leute im Studio. Und irgendwann fällt er dann: der zweite Ignoranzerhaltungssatz, der da lautet:
„Das so etwas passiert, hätte man sich nie vorstellen können.“
„Hallo?! Herr Groebner?“, werden Sie jetzt sagen, „das soll Satire sein? Das ist überhaupt nicht lustig.
Ja lustig ist das alles natürlich nicht. Die Menschen leiden, Häuser werden überschwemmt, Sandsäcke werden geschichtet, Pegel steigen und dann kommt auch noch der Ministerpräsident oder - wenn’s ganz hart kommt - der Bundeskanzler. Und alle Medien berichten darüber, dass er keine Gummistiefel anhat.
Und die Leute vor Ort sind dann sauer auf den Bundeskanzler. Weil auch er nicht - nicht einmal zusammen mit der Bildzeitung - diese Naturgesetze aushebeln kann.
Das hat man sich anscheinend nicht vorstellen können.
Und doch gibt es zwischen all diesen Schauermeldungen humoristische Kleinode zu entdecken. Versteckt zwischen Betroffenheit und Berichten aus dem Überschwemmungsgebiet, tauchen plötzlich Namen von Flüssen auf, die klingen, als hätte sich der bekiffte Redaktionsazubi kurz vor Sendungsbeginn etwas ausgedacht.
Flüsse namens Ohre, Ilse, Mulde, Bode, Hase, Wümme, Jeetze oder Dumme.
Das hört man und sagt sich: das sind Namen, die hätte man sich echt nicht vorstellen können.
Da wartet man doch auf Flussnamen wie „die Feuchte“, „die Meine“ oder „die Nase.“, um die Berichterstattung sagen zu hören: Hier sehen sie wie die Nase rinnt.
Aber die tapferen Korrespondentinnen und Korrespondenten müssen ja die echten Namen aussprechen. Und zwar ernst. Und die immer gleichen Fragen aus dem Studio beantworten. Während sie - mit Gummistiefeln - im Wasser stehen.
Und so entstehen die ewig gleichen Berichterstattungsdialoge:
1. Wie ist die Lage - Die Lage ist angespannt.
2. Halten die Deiche? - Die Deiche sind aufgeweicht und der Druck ist groß.
3. Es gibt ja eine Welle der Solidarität - Ja, aber die Helfer sind schon seit Tagen im Einsatz und daher extrem übermüdet.
4. Wie geht es weiter? - Wir hoffen das Beste, aber es kann vorläufig keine Entwarnung gegeben werden.
Und dann heißt es „Danke“ und „wir schalten weiter zu den Börsennachrichten: Wie geht es dem Dax?“ - „Dem Dax geht’s gut, heute ist er…“
Ganz anders würde diese Berichte ja klingen, wenn mal jemand wie ich Korrespondent in einem Hochwassergebiet wäre. Ich wäre nicht so geduldig. Und würde einfach mal ehrlich (und ein bißchen emotional) antworten. Einfach so, wie man sich als Teil der „Zivilbevölkerung“ nach Dauerregen wahrscheinlich fühlt.
Und dann würde der Dialog so klingen:
Wie ist die Lage?
- Na wie wird die Lage wohl sein? Es regnet seit gefühlten drei Jahrhunderten und der halbe Landkreis steht unter Wasser. Die Lage ist: nass… nass… nass… und noch einmal nass. Sieht man doch. Blöde Frage.
Äh… ja, aber die Deiche halten?
- Woher soll ich das wissen? Bin ich ein Maulwurf? Kann ich rein schauen in den Damm, hä? Es regnet und regnet und regnet. Und mit dem geheimen Wissen, dass wir alle seinerzeit im Sandkasten erworben haben, würde ich sagen: Lange geht das nicht gut… stimmt’s?
Ja… natürlich…aber es gibt ja eine Welle der Solidarität.
- Was ist denn das für eine Formulierung bei einer Hochwasserkatastrophe? „Welle der Solidarität“? Was sagst Du denn beim nächsten Waldbrand? „Da wird einem warm ums Herz“? Oder „Die Flamme der Mitmenschlichkeit“ brennt hier besonders hell? Halloooo? Ein bißchen Sensibilität wäre schon schön.
Das ist auch irgendwie richtig…ja, okay… aber wie geht es denn nun weiter?
- Das ist die nächste blöde Frage! Das weiß keiner. Niemand. Es regnet und regnet und regnet. Es ist verdammt nochmal Nass! Überall ist Wasser und Wasser und Wasser und Wasser und Wasser… hast Du das endlich kapiert, Du Wüstenmaus in Deinem Studio-Terrarium?
Ja, danke.
Das war unser Korrespondent Severin Groebner aus Pumpe an der Feuchte.
Das wäre mal eine interessante Berichterstattung, oder?
Aber dass das mal passiert… ganz ehrlich:
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Unvorstellbares
Unvorstellbares
6. Jänner 2024Silvester ist vorbei.
Nur leider hört in diversen Weltregionen das Raketenschießen trotzdem nicht auf.
Die einen schießen auf die anderen, die anderen auf die einen. Und am Schluß landen alle Raketen auf den Köpfen der Zivilbevölkerung.
Und „Zivilbevölkerung“ ist ein komisches Wort. Gibt es nur in den Nachrichten. Und immer wenn irgendwas Scheußliches passiert. Nie heißt es: „Der Frühlingsanfang wurde von der Zivilbevölkerung gebührend gefeiert!“ Oder „Ein Konzertereignis, das große Teile der Zivilbevölkerung elektrisiert hat.“
Das Wort klingt immer nach einer besonderen Spezies. Irgendeiner Form von Kleinstlebewesen oder etwas ähnlichem:
„Ich hab jetzt dieses Joghurt gekauft. Mit Zivilbevölkerung!“
„Und? Wie ist es? Das soll ja soooo gesund sein!“
Oder klingt „Zivilbevölkerung“ nicht nach einem Parameter in einem Computerspiel?
„Ich hab jetzt in meinem Bereich die Waffenproduktion um 300 Prozent gesteigert und trotzdem den Energieverbrauch um 43 Prozent gesenkt, ich glaube ich gewinne.“
„Nun, ja. Du hast aber auch einen Verlust von 78 Prozent der Zivilbevölkerung.“
„Ja, ist aber egal, ich hab vorher auf 90 Prozent automatisierte Waffensysteme umgestellt.“
Und da weiß man jetzt gar nicht, ist das Gaming oder doch ein Live-Bericht aus einer der diversen, echten Kommandozentralen. So ähnlich klingt das. Nur, daß es in einem Fall kein Spiel ist.
Also wer ist diese Zivilbevölkerung?
Kurz gesagt: Das sind die, die keine Uniformen tragen und keine Raketen haben.
Das sind mehr so…. Leute.
So wie wir. Menschen, die im Auto zur Arbeit fahren, mit dem Hund rausgehen oder auf dem Weg zum Supermarkt die lange Strecke über den Park nehmen, weil die Sonne gerade scheint und sie sich denken: „So ein schöner Tag, ich könnte ja eigentlich…“
Und dann denken sie sich nichts mehr, weil Ihnen die Rakete von der anderen Seite gerade den Schädel vom Rumpf reisst.
Oder den Rumpf vom Schädel. Ansichtssache.
Auf jeden Fall ist die Zivilbevölkerung dann geteilter Meinung. Weil sie selbst geteilt ist.
Und Teil der Nachrichten. Denn da gibt es dann „Opfer unter der Zivilbevölkerung.“.
Und diese Nachrichten werden dann geteilt. In den Sozialen Netzwerken und die Emotionen gehen hoch und man fordert Vergeltung. Damit die Zivilbevölkerung auf der anderen Seite, die eigentlich auch nur Spazieren gehen will, auch massakriert wird.
Und die nächste Rakete kommt.
Aber es gibt ja nicht nur Krieg auf der Welt. Es gibt auch andere Katastrophen. Überschwemmungen etwa. Wegen des Klimawandels. Weil ja höhere Lufttemperaturen mehr Wasser speichern können. Das ist ein Naturgesetz.
Und ein Naturgesetz ist - im Gegensatz zu einem Heizungsgesetz - ein Gesetz, das man auch mit Hilfe der Bildzeitung nicht aufweichen kann.
Die Naturgesetze weichen selbst auf. Deiche z.B. Die Naturgesetze wirken einfach.
Und wenn man den Menschen das erklären will, wie das so ist mit den Naturgesetzen und dem Klimawandel und welche Auswirkungen das hat und haben wird, dann sagen sie den ersten Satz der Ignoranzerhaltung, der da lautet: „Das kann ich mir nicht vorstellen!“
Und den sagen sie so laut und selbstbewusst, als wäre das von belang, was sie sich in ihrem bildschirmverseuchten Schrumpfköpfen vorstellen können. Und was nicht.
Als würde ihre mangelnde Vorstellungsgabe irgendwelche Auswirkungen haben. Als würden sich Naturgesetze von ihrem Wirken abhalten lassen, weil der Herr Müller oder der Herr Murat, die Frau Anna oder die Frau Aisha oder das kleine Ich-bin-ich irgendetwas „nicht vorstellen“ kann. Dabei ist das völlig egal.
Warme Luft speichert trotzdem mehr Wasser. Und das kommt dann runter. Irgendwo. In England, Frankreich oder Deutschland. Oder Österreich oder Slowenien oder sonstwo. Im Sommer oder Winter oder irgendwann dazwischen.
Und dann kommen die Medien und nennen die Menschen in den Überschwemmungsgebieten plötzlich: Zivilbevölkerung. Und dann weißt Du: Jetzt ist was Scheußliches passiert.
Und Du bleibst dran und schaust Dir das an. Die Bilder von den Überschwemmungen. Und was die Leute vor Ort zu sagen haben. Und was die Leute im Studio. Und irgendwann fällt er dann: der zweite Ignoranzerhaltungssatz, der da lautet:
„Das so etwas passiert, hätte man sich nie vorstellen können.“
„Hallo?! Herr Groebner?“, werden Sie jetzt sagen, „das soll Satire sein? Das ist überhaupt nicht lustig.
Ja lustig ist das alles natürlich nicht. Die Menschen leiden, Häuser werden überschwemmt, Sandsäcke werden geschichtet, Pegel steigen und dann kommt auch noch der Ministerpräsident oder - wenn’s ganz hart kommt - der Bundeskanzler. Und alle Medien berichten darüber, dass er keine Gummistiefel anhat.
Und die Leute vor Ort sind dann sauer auf den Bundeskanzler. Weil auch er nicht - nicht einmal zusammen mit der Bildzeitung - diese Naturgesetze aushebeln kann.
Das hat man sich anscheinend nicht vorstellen können.
Und doch gibt es zwischen all diesen Schauermeldungen humoristische Kleinode zu entdecken. Versteckt zwischen Betroffenheit und Berichten aus dem Überschwemmungsgebiet, tauchen plötzlich Namen von Flüssen auf, die klingen, als hätte sich der bekiffte Redaktionsazubi kurz vor Sendungsbeginn etwas ausgedacht.
Flüsse namens Ohre, Ilse, Mulde, Bode, Hase, Wümme, Jeetze oder Dumme.
Das hört man und sagt sich: das sind Namen, die hätte man sich echt nicht vorstellen können.
Da wartet man doch auf Flussnamen wie „die Feuchte“, „die Meine“ oder „die Nase.“, um die Berichterstattung sagen zu hören: Hier sehen sie wie die Nase rinnt.
Aber die tapferen Korrespondentinnen und Korrespondenten müssen ja die echten Namen aussprechen. Und zwar ernst. Und die immer gleichen Fragen aus dem Studio beantworten. Während sie - mit Gummistiefeln - im Wasser stehen.
Und so entstehen die ewig gleichen Berichterstattungsdialoge:
1. Wie ist die Lage - Die Lage ist angespannt.
2. Halten die Deiche? - Die Deiche sind aufgeweicht und der Druck ist groß.
3. Es gibt ja eine Welle der Solidarität - Ja, aber die Helfer sind schon seit Tagen im Einsatz und daher extrem übermüdet.
4. Wie geht es weiter? - Wir hoffen das Beste, aber es kann vorläufig keine Entwarnung gegeben werden.
Und dann heißt es „Danke“ und „wir schalten weiter zu den Börsennachrichten: Wie geht es dem Dax?“ - „Dem Dax geht’s gut, heute ist er…“
Ganz anders würde diese Berichte ja klingen, wenn mal jemand wie ich Korrespondent in einem Hochwassergebiet wäre. Ich wäre nicht so geduldig. Und würde einfach mal ehrlich (und ein bißchen emotional) antworten. Einfach so, wie man sich als Teil der „Zivilbevölkerung“ nach Dauerregen wahrscheinlich fühlt.
Und dann würde der Dialog so klingen:
Wie ist die Lage?
- Na wie wird die Lage wohl sein? Es regnet seit gefühlten drei Jahrhunderten und der halbe Landkreis steht unter Wasser. Die Lage ist: nass… nass… nass… und noch einmal nass. Sieht man doch. Blöde Frage.
Äh… ja, aber die Deiche halten?
- Woher soll ich das wissen? Bin ich ein Maulwurf? Kann ich rein schauen in den Damm, hä? Es regnet und regnet und regnet. Und mit dem geheimen Wissen, dass wir alle seinerzeit im Sandkasten erworben haben, würde ich sagen: Lange geht das nicht gut… stimmt’s?
Ja… natürlich…aber es gibt ja eine Welle der Solidarität.
- Was ist denn das für eine Formulierung bei einer Hochwasserkatastrophe? „Welle der Solidarität“? Was sagst Du denn beim nächsten Waldbrand? „Da wird einem warm ums Herz“? Oder „Die Flamme der Mitmenschlichkeit“ brennt hier besonders hell? Halloooo? Ein bißchen Sensibilität wäre schon schön.
Das ist auch irgendwie richtig…ja, okay… aber wie geht es denn nun weiter?
- Das ist die nächste blöde Frage! Das weiß keiner. Niemand. Es regnet und regnet und regnet. Es ist verdammt nochmal Nass! Überall ist Wasser und Wasser und Wasser und Wasser und Wasser… hast Du das endlich kapiert, Du Wüstenmaus in Deinem Studio-Terrarium?
Ja, danke.
Das war unser Korrespondent Severin Groebner aus Pumpe an der Feuchte.
Das wäre mal eine interessante Berichterstattung, oder?
Aber dass das mal passiert… ganz ehrlich:
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Hier die jüngsten Ausgaben
Alle Ausgaben
- Realität? Schwach. 06.12.2025
- Ganz ehrlich 01.12.2025
- Realität? Schwach. 22.11.2025
- WOFÜR? 16.11.2025
- Es kann doch nicht sein, wie es ist 05.10.2025
- Echtes Entscheidungs-Event 01.11.2025
- Stadtbilder 20.10.2025
- Statt eines Titels: Oktober-Notizen 12.10.2025
- Nononsens! 01.10.2025
- Cancelt is'! 21.09.2025
- Zum Vergessen 19.09.2025
- Freunde der Verfassung 02.09.2025
- Wurm und Weltgeschichte, oder: Plastik for the People 19.08.2025
- Skulpturschutz 11.08.2025
- Bilder einer Einstellung 31.07.2025
- It's my Party 08.07.2025
- Neueste Nachrichten 02.07.2025
- Tage wie dieser andere 05.06.2025
- Schon gehört? 29.05.2025
- Verlorene Liebesmüh' 19.05.2025
- Wenn ich nur aufhören könnte… 12.05.2025
- Das find ich recht extrem 05.05.2025
- Berufswunsch: Brückenbauer 29.04.2025
- Zoll und Haben 14.04.2025
- Von den Sternen bis zur See 31.03.2025
- Frieden ist, wenn es trotzdem kracht 23.03.2025
- Es wird schön gewesen sein 17.03.2025
- An die Amerikaner! 11.03.2025
- Es kommen die Dinge zu Tage 03.03.2025
- Zwanzig-prozentige gute Laune 24.02.2025
- Verhältniswahl 17.02.2025
- Gebt den Bibern das Kommando! 10.02.2025
- Wer hat einen Plan? 03.02.2025
- These Bots are made for talking 27.01.2025
- Es wird geprobt! 20.01.2025
- In aller Undeutlichkeit - ein Erörterbuch 14.01.2025
- Humorlose Herrscher 10.12.2024
- Das ist mir nicht Wurst 01.12.2024
- Ausgerechnet Bananen! 22.11.2024
- Einen Doppelten bitte! 13.11.2024
- Thomas und der Totalitarismus 23.10.2024
- Nobelpreis für unangebrachte Freundlichkeit 13.10.2024
- Opfer der Unschuld 07.10.2024
- Macht was? Macht nix! 30.09.2024
- Es ist mir nicht Wurst 09.09.2024
- Posting-Time-Paradise 30.08.2024
- Nolympia! 12.08.2024
- Feelings, nothing more than feelings 24.07.2024
- Ein großer Spaß! 02.06.2024
- Natürlich! 20.06.2024
- Spätlese mit Cocktailsauce 28.05.2024
- Euphorie und Europhobie 05.05.2024
- Mehr Paranoia als die Polizei erlaubt 29.04.2024
- PSSST! Nicht verraten! 24.04.2024
- Gleich und Gleich gesellt sich gern 16.04.2024
- Diesen Newsletter gibt es nicht 25.03.2024
- Wladimir, der Putzige 19.02.2024
- Was fehlt. Fehlt was? 11.03.2024
- Böses Wort zum guten Zeitpunkt 05.03.2024
- Immer schon! 26.02.2024
- Die Mauerbauerdauer 17.02.2024
- Natur, die Wissen schaft 12.02.2024
- Weil es wichtig ist 05.02.2024
- Schatz, es ist nur das, wonach es aussieht 27.01.2024
- Der Lohn der Tradition 20.01.2024
- Unendliche Liebe 13.01.2024
- Unvorstellbares 06.01.2024
- Simply the Best 31.12.2023
- Weihnachten vs. Satire 1:0 24.12.2023
- Weihnachtsüberraschung 19.12.2023
- Was du nicht sagst 09.12.2023
- Gedanken eines lesenden Weihnachtsmarktteilnehmers 06.12.2023
- Wir sind Sissy, was bist Du? 28.11.2023
- Dance the Kompetenz-Dance 20.11.2023
- Groebners Newsletter für November, Dezember und den Restherbst 16.11.2023
- Wer immer schuld ist… und wer nicht. 07.11.2023
- Halloween global 30.10.2023
- Nur nicht aufgeben 23.10.2023
- Der freundliche Mensch von nebenan 16.10.2023
- Identitäterätität! 09.10.2023
- Wo kommen diese Stimmen her? 29.09.2023
- Künstliches Klima und natürliche Vorhersagen 24.09.2023
- Einsilbig nach Österreich 20.09.2023
- Wer soll das machen? 16.09.2023
- Es ist nicht so wie man denkt! Nein! 09.09.2023
- Das Schweigen der Gelder 06.08.2023
- Wo gehört man hin, wo kommt man her? 02.08.2023
- Das Tier in dir und mir 23.07.2023
- Ist das noch normal? 16.07.2023
- Vom Amts wegen 08.07.2023
- Vom Anfangen und Enden 04.07.2023
- Sag zum Abschied leise... 23.06.2023
- Das ist nicht Rock'n'Roll 16.06.2023
- Technische Unschuldsverkündung 09.06.2023
- What's Tina got to do with it? 02.06.2023
- Nicht weitersagen 26.05.2023
- Hier spricht der Fürer 19.05.2023
- Der Gipfel der Ermüdung 12.05.2023
- Besser als 05.05.2023
- Tu felix austria scribe 28.04.2023
- Medienlandschaftspflege 21.04.2023
- Die Maschine und wir 15.04.2023
- Grundsicherung Grillparzer! 07.04.2023
- Vorwärts! 31.03.2023
- Griff ins Klo 24.03.2023
- Bewegung auf der Stelle 10.03.2023
- Die gar nicht so geheime Weltregierung 24.02.2023
- Neutralisierungen 24.02.2023
- Ski Unheil 17.02.2023
- Der Kommerziar geht um 10.02.2023
- Die Geschichte der Welt nach G. Waldhäusl 03.02.2023
- Wahlberichtigungserstattung 27.01.2023
- Das Leben danach 20.01.2023
- Daham bleibt daham 13.01.2023
-
Das Leiwandste 06.01.2023
-
Was wird das Jahr bringen 30.12.2022
- Gaben, die von Herzen kommen 23.12.2022
- Keep Smiling 16.12.2022
- Adel verdichtet 09.12.2022
- Mein Helpdesk 02.12.2022
- Habt Acht! 25.11.2022
- Über Flüssigkeiten 18.11.2022
- Transparenz 11.11.2022
- Es wird heller, doch nicht ganz 4.11.2022
-
Platz da! 28.10.2022
- Nach dem Licht 21.10.2022
- Dumme Schärfe 14.10.2022
- Quanten und Qual 07.10.2022
- Der Erklär-Wer 30.09.2022
- Mars macht mobil 23.09.2022
- Kultur, porentief rein 16.09.2022
- Sad Britain 9.09.2022
- Random Russia 2.09.2022
- Real Austria 26.08.2022
- Wer aller Bundespräsident/in werden will 19.08.2022
- Liebe ohne Ablaufdatum 12.08.2022
- Läuft wie geschmiert 05.08.2022
- Gelderschöpfung 29.7.2022
- Kuwait und breit 22.7.2022
- Die Unsersten 15.7.2022
- Wir leben in den 90ern 08.7.2022
- Schön sprechen 01.7.2022
- Die Lebenswerte 17.6.2022
- Wie bitte? 17.6.2022
-
Mephisto, Redl und die österreichische Seele 10.6.2022
- Türkische Truthähne, ungarische Unnachgiebigkeit 03.6.2022
- Wie dieser Text entsteht 27.5.2022
- Mei potschertes Leben 20.5.2022
- Was das Volk begehrt 13.5.2022
- Die Logik des Krieges 06.5.2022
- Hauptsache weg 15.4.2022
- Wer hat sich denn was dabei gedacht? 29.4.2022
- Immer diese Familie 08.4.2022
- Ach, wie praktisch 01.4.2022
- Die Verfassung des Landes 25.3.2022
- Der Stoff aus dem die Träume sind 18.3.2022
- Die Traurigste der traurigen 11.3.2022
- Putin verstehen 4.3.2022
- Kann man sich nicht ausdenken 25.2.2022
- Systemrelevant 18.2.2022
- Artensterben in der Politik 11.2.2022
- Was wir denken 28.01. 2022
- Wahrheit für alle! 21.01.2022
- Völlig unpolitisch! 14.01. 2022
-
Lost & Found 07.01. 2022
- 2021, Du musst jetzt gehen 17.12. 2021
- Ein schlechter Ruf zu verlieren 10.12. 2021
- The real thing 03.12. 2021
- Wer wird denn so impfpfindlich sein? 26.11. 2021
- Draußen vor der Tür 20.11. 2021
- Aus dem Meer ins Herz 12.11. 2021
- Happycalypse 05.11. 2021
- Jung sein ist auch nicht nur schön 29.10. 2021
- Wo-samma-daham-Tag 22.10. 2021
- Demokratie fürs Smartphone? 15.10. 2021
- Morgen? Rot 01.10. 2021
- Wahlfanggebot 24.09.2021
- Es ist ein harter Job, aber einer muss ihn machen 17.09. 2021
- Immer wieder, immer wieder ... 13.09. 2021
- Psychisch radikalisiert und politisch krank 03.09.2021
- Wiederholungstäter 27.08. 2021
- Das Leben der Anderen 20.08.2021
- Net so genau 13.08. 2021
- Weltunkultur 06.08. 2021
- Sag zum Abschied leise "Hallo!" 30.07. 2021
- Auto-kratie 23.07. 2021
- Doctor Joy und Mister Dosko 16.07. 2021
- Wenn ich das gemacht habe, dann ... 09.07. 2021
- Generation "Gefällt mir nicht" 25.06. 2021
- Wie früher 18.06.2021
- Fussballistik 11.06.2021
- Weltmacht im Verborgenen 28.05 2021
- Die weiße Eminenz 21.05.2021
- Immunität und Allergie 14.05.2021
- Tag der Meinungsbefreiung 08.05.2021
- Krakau ist überall 16.04.2021
- Neue Worte in alten Schläuchen 09.04.2021
- Vor dem Hahnenschrei 02.04.2021
- "Homs scho an Neistort gmacht?" 26.03.2021
- Freud und Leut' 19.03.2021
-
I am not from Austria 12.03.2021
-
Les Histoires d'amour... 05.03.2021
-
Kurz angedacht 26.02.2021
- Willi für alle! 19.02. 2021
- Commedia de la moneta 12.02. 2021
- Molloch vs. Molkerei 05.02. 2021
- Weg von den Grünen 29.01. 2021
- Ich bin's, Dein Bürgermeister 22.01. 2021
- Gut dossiert 15.01. 2021
- Das Auge Gottes 08.01. 2021
- Das Jahr in 51 Stichworten 01.01. 2021







