Der neue Glossenhauer
Jaaaa. Ich weiß. Es ist nicht das erste Mal, dass ich einen „Neuen Glossenhauer“ mit einer Entschuldigung beginne. Nein, wahrlich nicht. Es ist aber nicht so, dass mir das Spaß macht. Im Gegenteil, ich tu das, weil ich muß. Und wie heißt das, wenn man etwas macht, was man nicht will, aber trotzdem tun muß? Nein, nicht Steuererklärung. Auch nicht Hausaufgaben. Nein, es heißt: Tradition.
Auf neudeutsch „Branding“. Es ist einfach meine Marke.
Adidas erkennt man an den drei Streifen. McDonalds erkennt man an dem großen M. Donald Trump erkennt man an seiner riesigen Blödheit. Und mich erkennt man an der unglaublichen Verspätung, mit der ich meinen Newsletter versende.
Also das hat alles seinen Sinn. Und Zweck. Und ist völlig beabsichtigt.
Na klar!
Es hat auf keinen Fall was damit zu tun, dass mich eine Sommergrippe Mitte Juni aus den Socken gehoben und ins Bett geworfen hat. Keinesfalls!
Oder dass ich an meinem neuen Kabarettprogramm „Ich bin das Volk“ arbeite, das am 22. September in Wien Premiere haben wird.
Oder dass ich vor der aktuellen Nachrichtenlage satirisch kapituliere.
Kapieren? In diesen Zeiten: Nicht immer möglich.
Kapitulieren? Niemals!
Obendrein muß man nur lang genug suchen, dann kommen schon die Meldungen, die man braucht, um gute Laune zu bekommen.
Aus Wiener Neustadt etwa.
Eine Stadt, die ihre Existenz dem Lösegeld von Richard Löwenherz verdankt. Also dem Cash vom Freikauf des englischen Königs aus österreichischer Gefangenschaft. Kurz gesagt: Wiener Neustadt, diese Stadt, die das Ergebnis der ersten erfolgreichen eingetriebenen Tourismusabgabe ist, Wiener Neustadt also, das so eng mit dem Beginn des Fremdenverkehrs in Österreich verbunden ist, diese Stadt…
Was wollte ich eigentlich sagen? Schwierig sich bei der Hitze zu konzentrieren…
Ah ja: In Wiener Neustadt also - jene österreichischen Stadt, die übrigens gute Chancen hat vom Blindenverband zur schönsten Gemeinde Mitteleuropas gewählt zu werden - in Wiener Neustadt wurde der Bahnhof gesperrt.
Wegen eines Rucksacks, aus dem Drähte und Styropor hervor schauten.
In Zeiten, wo die meisten Menschen sich um Hysterie und Panikmache bemühen und sich nach seriösem Alarmismus sehnen, war schnell klar, was passieren muss: Sperrung von Bahn und Bus, Sprengstoffexperten rücken an, untersuchen das gefährliche Gepäckstück und stellen fest, dass es sich bei dem vermutlich tödlichen Gegenstand um die Werkarbeit eines Schülers der örtlichen Höheren Technischen Lehranstalt handelte.
Ein Werkstück, das er im Bahnhof vergessen hatte.
Was sagt uns das?
Dass in Österreich in Sachen Terrorismus alle hellwach sind?
Oder dass sich Paranoia bei steigenden Temperaturen ausbreitet wie Herpes im katholischen Internat?
Oder, dass die technischen Lehranstalten in Österreich so schlecht sind, dass die Kinder keine Bomben mehr bauen können?
Das war nämlich mal ganz anders.
Vor dreissig Jahren noch hat der österreichische Briefbomben-Attentäter Dieter Dachs… nein… Ludwig Luchs… auch nicht…wie hieß der? Ah ja: Franz Fuchs! Der hat damals vier österreichische Staatsbürger in die Luft gesprengt. Nur, weil deren Verwandtschaft ihm nicht gepasst hatte.
Woher er diesen Gedanken über richtige und falsche Verwandtschaften hatte, weiß man nicht. Man kann ihn auch leider nicht mehr fragen, da er sich in seiner Zelle erhängt hat.
Und zwar ohne Hände. Der Mann war wirklich sehr, sehr geschickt.
Aber ganz allein.
Schließlich gehörte Leopold Lachs… äh… Gustav Gans… ach quatsch!… Franz Fuchs in die endlose Reihe österreichischer Einzeltäter.
Eine Reihe, zu der Adolf Hitler sichtlich nicht gehört. Dazu müsste er Hermann Hitler heißen oder Adolf Arschloch oder so. Und obendrein… auch wenn sich das noch so viele wünschen: Hitler war zwar Österreicher, aber sicher kein Einzeltäter.
Wer’s nicht glaubt, möge seine Großeltern befragen, die könnten einem darüber ausführlich etwas vor schweigen.
Aber das erinnert einen wieder zu sehr an die eigene, aktuelle, politische Bequemlichkeit.
Deshalb zurück nach Wiener Neustadt.
Wer zu dieser Reihe an österreichischen vereinzelten Beidlprackern (für die Menschen aus der Bundesrepublik: Das ist in etwa das, was der Bayer „Zipfelklatscher“ nennt, ok?) nicht dazu gehört, ist auch klar: Der vergessliche Schüler aus Wiener Neustadt.
Erstens, weil er nichts menschenfeindliches gemacht hat, und zweitens, weil er wahrscheinlich keinen Namen hat wie Ernst Erpel…was? Nein!… Donald Duck… auch falsch… es ist einfach viel zu heiß… Franz Fuchs (weiß ich doch!)… ein Name, der klingt als wäre er einer Figur aus Comic oder einem Kinderbuch entliehen.
Obwohl… das wäre vielleicht eine Hilfe, um die Welt zu verstehen. Eine neue Perspektive!
Wenn sich die politische Großwetterlage schon anfühlt, als hätten Michael Ende, Allan Moore und Stephen King gemeinsam nach einer Nacht voller psychoaktiven Pilzen, mehreren Kisten Champagner und sehr, sehr viel Kokain ein gemeinsames Drehbuch verfasst, in dessen Verfilmung wir jetzt leider leben müssen, dann… ist das ja alles völlig erwartbar.
Und „logisch“.
Denn, wenn Wirklichkeit nur eine Konstruktion ist, dann sind Fake News nur eine Frage der Einstellung.
Deshalb sag ich Euch jetzt, wie es weiter geht:
Ab morgen wird Xi Jinping, dessen Name ja sowieso schon so klingt als wäre er der Bösewicht aus einem „Spiderman“-Comic, von Mumu, der allmächtigen Geschichten-Erfinderin aus dem Darknet, die auf der Spitze einer Blockchain lebt, für immer in einen unendlichen Handlungsfaden eingesponnen. Da sie mehr Wahrheiten in einer Minute produzieren und weltweit vertreiben kann, als TikTok Videos und die Volksrepublik E-Autos in einem Monat.
In Sibirien passiert übermorgen dafür Seltsames:
Bei einer Gasbohrung trifft man auf den sagenhaften, feuerspeienden, einäugigen Drachen „Sachzwang“ und weckt dabei das aus Rohöl, Kometengestein und rohen Kartoffeln bestehende Tier von achtzig Meter Körpergröße dummerweise auf.
Worauf sich die schlechtgelaunte Urechse auf die Suche nach der Ursache seiner Schlafstörung macht. Schließlich hat das schnuckelige Tier die letzten Dreitausend Jahre friedlich geschlafen, was für Drachen in etwa so lang ist, wie für unser eins ein kurzes Nickerchen.
Kurz gesagt: Das Vieh ist unausgeschlafen und nachtragend.
Und kurz nachdem es Wladimir Putin gefressen und den Kreml zugekotet hat, die Bosse der deutschen Industrie zum Nachtisch verschlungen und die City of London (vulgo Londongrad) durch Flatulenzen entvölkert, schließt es sich der Bewegung für politisches Kurzzeitgedächntis an, die sich „Jetzt oder nie!“ nennt und für mehr Leben im Augenblick plädiert.
Und sich sofort wieder auflöst.
Tags darauf kommt es bei einer Sitzung der amerikanischen Regierung zu einer kleinen Überraschung.
Gerade als sich sämtliche Regierungsmitglieder, Minister, Vizepräsidenten, Mitarbeiter, Berater und Innen, sowie die Pressesprecherin des weißen Hauses, die immer aussieht wie eine sadistische Kindergartenleiterin, wie jeden Morgen im Oval Office vor dem nackten Hintern von Donald Trump fünfundfünfzig Mal verbeugen (einmal für jeden Staat, fünf mal nur für Donald) erhält die Erde nach 48 Jahren endlich eine Antwort.
Nämlich eine Antwort auf die 1977 ins Weltall geschickten Datenplatten der Voyager-Sonden.
Tatsächlich wurden diese Dateien erst vorgestern von der ausserirdischen Spezies %+§ angesaugt, gestern entschlüsselt, heute über eine Antwort nachgedacht, morgen entschieden und übermorgen versendet. Eine Antwort, die 24 Stunden später auf der Erde - genauer gesagt im weißen Haus - eintrifft.
Die Nachricht selbst ist in einer erbsengroßen Kapsel aus einem unbekannten, widerstandsfähigen Material versteckt, die mit Lichtgeschwindigkeit (die Leute von %+§ hatten die Sendung falsch frankiert, deshalb so langsam) nun auf die Erde trifft.
Eine Geschwindigkeit die beim Einschlag die Wirkung mehrerer bunkerbrechender Bomben entwickelt. Und das im, um und statt des weißen Hauses und der darin versammelten US-Regierung.
Nach dem die Trümmer beseitigt werden, wird man die Kapsel auch öffnen und die Nachricht wird entdecken. Nach einem mehrmonatigen Entschlüsselungsprozess steht fest, was uns die überlegenen ausserirdischen Zivilisation auf die Voyager-Sonden antworten.
Nämlich: „Rufen Sie uns nicht an. Wir rufen Sie an.“
In diesem Sinne:
Es ist nicht so schlimm, wenn mal Nachrichten - oder Newsletter - ausnahmsweise mal etwas später kommen.
Obendrein ist es heiß.
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2. Juli 2025Jaaaa. Ich weiß. Es ist nicht das erste Mal, dass ich einen „Neuen Glossenhauer“ mit einer Entschuldigung beginne. Nein, wahrlich nicht. Es ist aber nicht so, dass mir das Spaß macht. Im Gegenteil, ich tu das, weil ich muß. Und wie heißt das, wenn man etwas macht, was man nicht will, aber trotzdem tun muß? Nein, nicht Steuererklärung. Auch nicht Hausaufgaben. Nein, es heißt: Tradition.
Auf neudeutsch „Branding“. Es ist einfach meine Marke.
Adidas erkennt man an den drei Streifen. McDonalds erkennt man an dem großen M. Donald Trump erkennt man an seiner riesigen Blödheit. Und mich erkennt man an der unglaublichen Verspätung, mit der ich meinen Newsletter versende.
Also das hat alles seinen Sinn. Und Zweck. Und ist völlig beabsichtigt.
Na klar!
Es hat auf keinen Fall was damit zu tun, dass mich eine Sommergrippe Mitte Juni aus den Socken gehoben und ins Bett geworfen hat. Keinesfalls!
Oder dass ich an meinem neuen Kabarettprogramm „Ich bin das Volk“ arbeite, das am 22. September in Wien Premiere haben wird.
Oder dass ich vor der aktuellen Nachrichtenlage satirisch kapituliere.
Kapieren? In diesen Zeiten: Nicht immer möglich.
Kapitulieren? Niemals!
Obendrein muß man nur lang genug suchen, dann kommen schon die Meldungen, die man braucht, um gute Laune zu bekommen.
Aus Wiener Neustadt etwa.
Eine Stadt, die ihre Existenz dem Lösegeld von Richard Löwenherz verdankt. Also dem Cash vom Freikauf des englischen Königs aus österreichischer Gefangenschaft. Kurz gesagt: Wiener Neustadt, diese Stadt, die das Ergebnis der ersten erfolgreichen eingetriebenen Tourismusabgabe ist, Wiener Neustadt also, das so eng mit dem Beginn des Fremdenverkehrs in Österreich verbunden ist, diese Stadt…
Was wollte ich eigentlich sagen? Schwierig sich bei der Hitze zu konzentrieren…
Ah ja: In Wiener Neustadt also - jene österreichischen Stadt, die übrigens gute Chancen hat vom Blindenverband zur schönsten Gemeinde Mitteleuropas gewählt zu werden - in Wiener Neustadt wurde der Bahnhof gesperrt.
Wegen eines Rucksacks, aus dem Drähte und Styropor hervor schauten.
In Zeiten, wo die meisten Menschen sich um Hysterie und Panikmache bemühen und sich nach seriösem Alarmismus sehnen, war schnell klar, was passieren muss: Sperrung von Bahn und Bus, Sprengstoffexperten rücken an, untersuchen das gefährliche Gepäckstück und stellen fest, dass es sich bei dem vermutlich tödlichen Gegenstand um die Werkarbeit eines Schülers der örtlichen Höheren Technischen Lehranstalt handelte.
Ein Werkstück, das er im Bahnhof vergessen hatte.
Was sagt uns das?
Dass in Österreich in Sachen Terrorismus alle hellwach sind?
Oder dass sich Paranoia bei steigenden Temperaturen ausbreitet wie Herpes im katholischen Internat?
Oder, dass die technischen Lehranstalten in Österreich so schlecht sind, dass die Kinder keine Bomben mehr bauen können?
Das war nämlich mal ganz anders.
Vor dreissig Jahren noch hat der österreichische Briefbomben-Attentäter Dieter Dachs… nein… Ludwig Luchs… auch nicht…wie hieß der? Ah ja: Franz Fuchs! Der hat damals vier österreichische Staatsbürger in die Luft gesprengt. Nur, weil deren Verwandtschaft ihm nicht gepasst hatte.
Woher er diesen Gedanken über richtige und falsche Verwandtschaften hatte, weiß man nicht. Man kann ihn auch leider nicht mehr fragen, da er sich in seiner Zelle erhängt hat.
Und zwar ohne Hände. Der Mann war wirklich sehr, sehr geschickt.
Aber ganz allein.
Schließlich gehörte Leopold Lachs… äh… Gustav Gans… ach quatsch!… Franz Fuchs in die endlose Reihe österreichischer Einzeltäter.
Eine Reihe, zu der Adolf Hitler sichtlich nicht gehört. Dazu müsste er Hermann Hitler heißen oder Adolf Arschloch oder so. Und obendrein… auch wenn sich das noch so viele wünschen: Hitler war zwar Österreicher, aber sicher kein Einzeltäter.
Wer’s nicht glaubt, möge seine Großeltern befragen, die könnten einem darüber ausführlich etwas vor schweigen.
Aber das erinnert einen wieder zu sehr an die eigene, aktuelle, politische Bequemlichkeit.
Deshalb zurück nach Wiener Neustadt.
Wer zu dieser Reihe an österreichischen vereinzelten Beidlprackern (für die Menschen aus der Bundesrepublik: Das ist in etwa das, was der Bayer „Zipfelklatscher“ nennt, ok?) nicht dazu gehört, ist auch klar: Der vergessliche Schüler aus Wiener Neustadt.
Erstens, weil er nichts menschenfeindliches gemacht hat, und zweitens, weil er wahrscheinlich keinen Namen hat wie Ernst Erpel…was? Nein!… Donald Duck… auch falsch… es ist einfach viel zu heiß… Franz Fuchs (weiß ich doch!)… ein Name, der klingt als wäre er einer Figur aus Comic oder einem Kinderbuch entliehen.
Obwohl… das wäre vielleicht eine Hilfe, um die Welt zu verstehen. Eine neue Perspektive!
Wenn sich die politische Großwetterlage schon anfühlt, als hätten Michael Ende, Allan Moore und Stephen King gemeinsam nach einer Nacht voller psychoaktiven Pilzen, mehreren Kisten Champagner und sehr, sehr viel Kokain ein gemeinsames Drehbuch verfasst, in dessen Verfilmung wir jetzt leider leben müssen, dann… ist das ja alles völlig erwartbar.
Und „logisch“.
Denn, wenn Wirklichkeit nur eine Konstruktion ist, dann sind Fake News nur eine Frage der Einstellung.
Deshalb sag ich Euch jetzt, wie es weiter geht:
Ab morgen wird Xi Jinping, dessen Name ja sowieso schon so klingt als wäre er der Bösewicht aus einem „Spiderman“-Comic, von Mumu, der allmächtigen Geschichten-Erfinderin aus dem Darknet, die auf der Spitze einer Blockchain lebt, für immer in einen unendlichen Handlungsfaden eingesponnen. Da sie mehr Wahrheiten in einer Minute produzieren und weltweit vertreiben kann, als TikTok Videos und die Volksrepublik E-Autos in einem Monat.
In Sibirien passiert übermorgen dafür Seltsames:
Bei einer Gasbohrung trifft man auf den sagenhaften, feuerspeienden, einäugigen Drachen „Sachzwang“ und weckt dabei das aus Rohöl, Kometengestein und rohen Kartoffeln bestehende Tier von achtzig Meter Körpergröße dummerweise auf.
Worauf sich die schlechtgelaunte Urechse auf die Suche nach der Ursache seiner Schlafstörung macht. Schließlich hat das schnuckelige Tier die letzten Dreitausend Jahre friedlich geschlafen, was für Drachen in etwa so lang ist, wie für unser eins ein kurzes Nickerchen.
Kurz gesagt: Das Vieh ist unausgeschlafen und nachtragend.
Und kurz nachdem es Wladimir Putin gefressen und den Kreml zugekotet hat, die Bosse der deutschen Industrie zum Nachtisch verschlungen und die City of London (vulgo Londongrad) durch Flatulenzen entvölkert, schließt es sich der Bewegung für politisches Kurzzeitgedächntis an, die sich „Jetzt oder nie!“ nennt und für mehr Leben im Augenblick plädiert.
Und sich sofort wieder auflöst.
Tags darauf kommt es bei einer Sitzung der amerikanischen Regierung zu einer kleinen Überraschung.
Gerade als sich sämtliche Regierungsmitglieder, Minister, Vizepräsidenten, Mitarbeiter, Berater und Innen, sowie die Pressesprecherin des weißen Hauses, die immer aussieht wie eine sadistische Kindergartenleiterin, wie jeden Morgen im Oval Office vor dem nackten Hintern von Donald Trump fünfundfünfzig Mal verbeugen (einmal für jeden Staat, fünf mal nur für Donald) erhält die Erde nach 48 Jahren endlich eine Antwort.
Nämlich eine Antwort auf die 1977 ins Weltall geschickten Datenplatten der Voyager-Sonden.
Tatsächlich wurden diese Dateien erst vorgestern von der ausserirdischen Spezies %+§ angesaugt, gestern entschlüsselt, heute über eine Antwort nachgedacht, morgen entschieden und übermorgen versendet. Eine Antwort, die 24 Stunden später auf der Erde - genauer gesagt im weißen Haus - eintrifft.
Die Nachricht selbst ist in einer erbsengroßen Kapsel aus einem unbekannten, widerstandsfähigen Material versteckt, die mit Lichtgeschwindigkeit (die Leute von %+§ hatten die Sendung falsch frankiert, deshalb so langsam) nun auf die Erde trifft.
Eine Geschwindigkeit die beim Einschlag die Wirkung mehrerer bunkerbrechender Bomben entwickelt. Und das im, um und statt des weißen Hauses und der darin versammelten US-Regierung.
Nach dem die Trümmer beseitigt werden, wird man die Kapsel auch öffnen und die Nachricht wird entdecken. Nach einem mehrmonatigen Entschlüsselungsprozess steht fest, was uns die überlegenen ausserirdischen Zivilisation auf die Voyager-Sonden antworten.
Nämlich: „Rufen Sie uns nicht an. Wir rufen Sie an.“
In diesem Sinne:
Es ist nicht so schlimm, wenn mal Nachrichten - oder Newsletter - ausnahmsweise mal etwas später kommen.
Obendrein ist es heiß.
Hier die jüngsten Ausgaben
Alle Ausgaben
- Kritik des reinen Chorgesangs 16.12.2025
- Nikoloraturen üben 06.12.2025
- Ganz ehrlich 01.12.2025
- Realität? Schwach. 22.11.2025
- WOFÜR? 16.11.2025
- Es kann doch nicht sein, wie es ist 05.10.2025
- Echtes Entscheidungs-Event 01.11.2025
- Stadtbilder 20.10.2025
- Statt eines Titels: Oktober-Notizen 12.10.2025
- Nononsens! 01.10.2025
- Cancelt is'! 21.09.2025
- Zum Vergessen 19.09.2025
- Freunde der Verfassung 02.09.2025
- Wurm und Weltgeschichte, oder: Plastik for the People 19.08.2025
- Skulpturschutz 11.08.2025
- Bilder einer Einstellung 31.07.2025
- It's my Party 08.07.2025
- Neueste Nachrichten 02.07.2025
- Tage wie dieser andere 05.06.2025
- Schon gehört? 29.05.2025
- Verlorene Liebesmüh' 19.05.2025
- Wenn ich nur aufhören könnte… 12.05.2025
- Das find ich recht extrem 05.05.2025
- Berufswunsch: Brückenbauer 29.04.2025
- Zoll und Haben 14.04.2025
- Von den Sternen bis zur See 31.03.2025
- Frieden ist, wenn es trotzdem kracht 23.03.2025
- Es wird schön gewesen sein 17.03.2025
- An die Amerikaner! 11.03.2025
- Es kommen die Dinge zu Tage 03.03.2025
- Zwanzig-prozentige gute Laune 24.02.2025
- Verhältniswahl 17.02.2025
- Gebt den Bibern das Kommando! 10.02.2025
- Wer hat einen Plan? 03.02.2025
- These Bots are made for talking 27.01.2025
- Es wird geprobt! 20.01.2025
- In aller Undeutlichkeit - ein Erörterbuch 14.01.2025
- Humorlose Herrscher 10.12.2024
- Das ist mir nicht Wurst 01.12.2024
- Ausgerechnet Bananen! 22.11.2024
- Einen Doppelten bitte! 13.11.2024
- Thomas und der Totalitarismus 23.10.2024
- Nobelpreis für unangebrachte Freundlichkeit 13.10.2024
- Opfer der Unschuld 07.10.2024
- Macht was? Macht nix! 30.09.2024
- Es ist mir nicht Wurst 09.09.2024
- Posting-Time-Paradise 30.08.2024
- Nolympia! 12.08.2024
- Feelings, nothing more than feelings 24.07.2024
- Ein großer Spaß! 02.06.2024
- Natürlich! 20.06.2024
- Spätlese mit Cocktailsauce 28.05.2024
- Euphorie und Europhobie 05.05.2024
- Mehr Paranoia als die Polizei erlaubt 29.04.2024
- PSSST! Nicht verraten! 24.04.2024
- Gleich und Gleich gesellt sich gern 16.04.2024
- Diesen Newsletter gibt es nicht 25.03.2024
- Wladimir, der Putzige 19.02.2024
- Was fehlt. Fehlt was? 11.03.2024
- Böses Wort zum guten Zeitpunkt 05.03.2024
- Immer schon! 26.02.2024
- Die Mauerbauerdauer 17.02.2024
- Natur, die Wissen schaft 12.02.2024
- Weil es wichtig ist 05.02.2024
- Schatz, es ist nur das, wonach es aussieht 27.01.2024
- Der Lohn der Tradition 20.01.2024
- Unendliche Liebe 13.01.2024
- Unvorstellbares 06.01.2024
- Simply the Best 31.12.2023
- Weihnachten vs. Satire 1:0 24.12.2023
- Weihnachtsüberraschung 19.12.2023
- Was du nicht sagst 09.12.2023
- Gedanken eines lesenden Weihnachtsmarktteilnehmers 06.12.2023
- Wir sind Sissy, was bist Du? 28.11.2023
- Dance the Kompetenz-Dance 20.11.2023
- Groebners Newsletter für November, Dezember und den Restherbst 16.11.2023
- Wer immer schuld ist… und wer nicht. 07.11.2023
- Halloween global 30.10.2023
- Nur nicht aufgeben 23.10.2023
- Der freundliche Mensch von nebenan 16.10.2023
- Identitäterätität! 09.10.2023
- Wo kommen diese Stimmen her? 29.09.2023
- Künstliches Klima und natürliche Vorhersagen 24.09.2023
- Einsilbig nach Österreich 20.09.2023
- Wer soll das machen? 16.09.2023
- Es ist nicht so wie man denkt! Nein! 09.09.2023
- Das Schweigen der Gelder 06.08.2023
- Wo gehört man hin, wo kommt man her? 02.08.2023
- Das Tier in dir und mir 23.07.2023
- Ist das noch normal? 16.07.2023
- Vom Amts wegen 08.07.2023
- Vom Anfangen und Enden 04.07.2023
- Sag zum Abschied leise... 23.06.2023
- Das ist nicht Rock'n'Roll 16.06.2023
- Technische Unschuldsverkündung 09.06.2023
- What's Tina got to do with it? 02.06.2023
- Nicht weitersagen 26.05.2023
- Hier spricht der Fürer 19.05.2023
- Der Gipfel der Ermüdung 12.05.2023
- Besser als 05.05.2023
- Tu felix austria scribe 28.04.2023
- Medienlandschaftspflege 21.04.2023
- Die Maschine und wir 15.04.2023
- Grundsicherung Grillparzer! 07.04.2023
- Vorwärts! 31.03.2023
- Griff ins Klo 24.03.2023
- Bewegung auf der Stelle 10.03.2023
- Die gar nicht so geheime Weltregierung 24.02.2023
- Neutralisierungen 24.02.2023
- Ski Unheil 17.02.2023
- Der Kommerziar geht um 10.02.2023
- Die Geschichte der Welt nach G. Waldhäusl 03.02.2023
- Wahlberichtigungserstattung 27.01.2023
- Das Leben danach 20.01.2023
- Daham bleibt daham 13.01.2023
-
Das Leiwandste 06.01.2023
-
Was wird das Jahr bringen 30.12.2022
- Gaben, die von Herzen kommen 23.12.2022
- Keep Smiling 16.12.2022
- Adel verdichtet 09.12.2022
- Mein Helpdesk 02.12.2022
- Habt Acht! 25.11.2022
- Über Flüssigkeiten 18.11.2022
- Transparenz 11.11.2022
- Es wird heller, doch nicht ganz 4.11.2022
-
Platz da! 28.10.2022
- Nach dem Licht 21.10.2022
- Dumme Schärfe 14.10.2022
- Quanten und Qual 07.10.2022
- Der Erklär-Wer 30.09.2022
- Mars macht mobil 23.09.2022
- Kultur, porentief rein 16.09.2022
- Sad Britain 9.09.2022
- Random Russia 2.09.2022
- Real Austria 26.08.2022
- Wer aller Bundespräsident/in werden will 19.08.2022
- Liebe ohne Ablaufdatum 12.08.2022
- Läuft wie geschmiert 05.08.2022
- Gelderschöpfung 29.7.2022
- Kuwait und breit 22.7.2022
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- Wie bitte? 17.6.2022
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Lost & Found 07.01. 2022
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- Happycalypse 05.11. 2021
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- Wo-samma-daham-Tag 22.10. 2021
- Demokratie fürs Smartphone? 15.10. 2021
- Morgen? Rot 01.10. 2021
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- Immer wieder, immer wieder ... 13.09. 2021
- Psychisch radikalisiert und politisch krank 03.09.2021
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- Das Leben der Anderen 20.08.2021
- Net so genau 13.08. 2021
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- Sag zum Abschied leise "Hallo!" 30.07. 2021
- Auto-kratie 23.07. 2021
- Doctor Joy und Mister Dosko 16.07. 2021
- Wenn ich das gemacht habe, dann ... 09.07. 2021
- Generation "Gefällt mir nicht" 25.06. 2021
- Wie früher 18.06.2021
- Fussballistik 11.06.2021
- Weltmacht im Verborgenen 28.05 2021
- Die weiße Eminenz 21.05.2021
- Immunität und Allergie 14.05.2021
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- "Homs scho an Neistort gmacht?" 26.03.2021
- Freud und Leut' 19.03.2021
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I am not from Austria 12.03.2021
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Les Histoires d'amour... 05.03.2021
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Kurz angedacht 26.02.2021
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- Das Auge Gottes 08.01. 2021
- Das Jahr in 51 Stichworten 01.01. 2021







